Noch eine Geschichte aus Helsinki des nachts. Es gibt hier so ein paar Eigenarten, an die muß man sich einfach gewöhnen beim ausgehen. Einmal ist da die finnische Türpolitik, d.h. die Sache mit der image queue. Ferner gibt es diese Regelung mit der Garderobenzwangsabgabe. Im Krunu erlebten wir es ja, daß Matthias die Garderobe bezahlen mußte (2 Euro), obwohl er gar nichts garderobiges abzugeben hatte. 'Nagut', sagt man sich in dem Fall, 'kostet ja auch kein Eintritt, und jetzt im Sommer, wo alle ohne Jacke draussen rumrennen...' und drückt die zwei Euro hin.
Vorgestern verschlug es uns auf was ganz schwer-zu-findenes hier: eine Drum'n Bass Party. Im Rose Garden, so heißt der Laden, ist immer wechselndes Programm. Da wird auch mal Trance gespielt und eben viel elektronisches. Allerdings muß man aufpassen und das Programm checken, sonst findet man sich auch gerne inmitten einer 70's Disco night fever Party wieder.
Stolze 7 Euro Eintritt, aber dafür spielen sie auch Musik und kein Einheitsbrei. Nun machten wir den Fehler, daß wir Martas Sachen im Eingangsbereich in meinem Rucksack stopften. Wir hätten 1,50 für Marta gespart. Tja, Rechnung ohne die Zwangsgarderobenfrau und ihre Adleraugen gemacht, denn sie wollte prompt 3 Euro haben. Für ein Teil. Da gab's auch keine Diskussion, lieb gucken half schon gar nichts. Also ich weiß nicht: wer von uns war jetzt frech? Bei 7 Euro Eintritt?! Beknackt...
Dafür war die Party denn aber gut, auch wenn es sich gegen 1:45 schon wieder leerte. Naja, nicht vergessen: Wochentag. Nur die Laustärke... die war zum Schluß doch ein bißchen zu arg. Danke, Ohrstöpsel!
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