Mittwoch, August 23, 2006

vermeintliche Kleinigkeiten

Nun hatte ich wochenlang ziemlich sorglos in LATEX an meinem Diplom herumgetippt und brauchte mir keine Sorgen um umherhüpfende Bilder und verwurstete Einzüge in M$Word zu machen. Jaaaja, ich weiß: wenn man sich mit Word nur mal beschäftigen würde, klappt das auch...

Die Vorlage hatte ich also irgendwann im Februar erstellt, alles prima. Und jetzt kamen "noch ein paar kleine Änderungen". Und plötzlich fragte ich mich, ob Open Office nicht vielleicht doch die bessere Lösung gewesen wäre, zumindest für so einen Gelegenheitsdiplomschreiber wie mich. Da lese ich plötzlich aus den Tiefen der hyperpräzisen "Guidelines for the Final Year Project" heraus, daß die Bildnummerierung fortlaufend sein soll. Anstatt "Figure 2.1", 2.2, 2.3... im 2. Kapitel und 4.1, 4.2 etc. im 4. Kapitel soll es lieber 1, 2, 3, 4 bis ganz viel sein. Ääähm, grumpf, wie kriegt man das jetzt hin?

Wie immer liegt die Lösung näher als man glaubt (...), besonders wenn man G**gle mit der richtigen Suchanfrage füttert. Oder das richtige Forum findet, wo man Anfängern was erklärt... In meinem Fall benötigte dies nur dem Zweizeiler
\usepackage{chngcntr}
\counterwithout{figure}{chapter}
Dazu braucht man nur das Makro chngcntr.sty finden, ins richtige Verzeichnis hauen, die Namedatabase zu aktualisieren, schon klappt's. Das nächste war: im Literaturverzeichnis bitte keine eckigen Klammern um die Referenz! Diese ganze Formatierungsrichtlinien sind mir eh schon ein Rätsel, aber nundenn. So fand ich nach XY Zeit dann die Lösung für "Literaturverzeichnis ohne eckige Klammern um das Label", täräää:
\makeatletter
\renewcommand{\@biblabel}[1]{#1}
\makeatother
Wieder recht naheliegend, oder?? Mann mann... Aber so ist das wohl, ohne Einarbeitung (eine laaange Einarbeitung für solche Spezialitäten) geht's eben doch nicht. An der Stelle frage ich mich, wie man sich heutzutage solche Art Informationen ohne das Internet beschaffen würde?! Gar nicht???

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Latex vs. Word und was man mit Word alles machen kann... Machen kann man viel doch die Frage ist will man das? Ich jedenfalls hab Openoffice nur noch für die Leute auf dem Rechner, die nicht lernen wollen das man Dokumente nicht als Wordfile sondern als PDF verschickt.