Freitag, März 10, 2006

an der Kasse beim Prisma

Wenn man nach einem Tag wie heute so richtig schön genervt und unzufrieden mit seiner Tagesleistung ist (Tages-was??!), fällt einem folgendes besonders auf, mehr eben als sonst eh schon: Einkaufserlebnis Prisma! An einem Freitagabend...

Prisma, sowas wie Real oder Famila, Riesenteil auf zwei Ebenen: Von der Tütensuppe bis zum halben Schwein und vom Angelzubehör über Eierkocher bis zum Eishockeypuck, alles da. Die Sportabteilung ist wohl fast so groß wie der ganze Intersport nebenan... Und ich brauchte ein Paar Socken vom Grabbeltisch und nen Pfannenwender.

Naja, worum es mir eigentlich geht, ist die Kasse! Einundzwanzig gibt's davon, und die waren heute auch alle auf. Vor mir waren eigentlich nur zwei Leute in der Schlange, das dritte Leut war grad am zahlen. Tja, aber zum streßfreien Familieneinkaufserlebnis gehört auch, daß es an Kasse bloß nicht zugeht wie beim Aldi. Denn die Jungs und Mädels vom Aldi hätten das in einem Bruchteil der Zeit hinbekommen! Jeeeedes einzelne Artikelchen, und seien es Kaugummis, werden fein säuberlich mit zwei Händen vor den Scanner geführt, ein Beep abgewartet und dann auf das Laufband gelegt. Gelegt, nicht geschoben, geschmissen oder einfach aus der Hand befördert. Nach einer Weile fand ich es fast wieder niedlich, aber eben nur fast. Und auch die sieben Liter Milch, alles die gleichen, fanden auf die gleiche Weise einzeln ihren Eintrag auf dem Bon. Das schaut man sich dann eine volle Einkaufswagenladung (Größe XL) an! Schnarch...

Und was sagt mir das jetzt? Eigentlich nur, daß ich heute die göttliche Ruhe vermißte, die mir in Indien immer so schöne Erlebnisse bescherte. Wahrscheinlich sollte man sowas auch nicht schreiben, wenn man stimmungstechnisch befangen ist.

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