Donnerstag, Januar 11, 2007

schade Film

Als Leseratte würde ich mich weißgott nicht bezeichnen, schließlich kommt es echt nur alle Jubeljahre mal vor, daß ich ein Buch zur Hand nehme und es tatsächlich durchlese. Und so ist mein Erfahrungsschatz, was Buchverfilmungen angeht, auch etwas mau. Nun sah ich mir heute Sieben Jahre in Tibet an und frage mich, ob man das Buch überhaupt verfilmen kann, ohne entweder elendig oberflächlich zu wirken oder massiv zu kürzen. Mich hat der Film einfach auf ganzer Länge enttäuscht und geradezu gelangweilt (und das waren immerhin 130min), weil irgendwie überhaupt nichts außer hübschen Landschaftsaufnahmen und einem ebenso hübschen aber irgendwie fehlbesetzten Brad Pitt überblieben. Der Film fühlte sich an wie stückelhaft aneinandergereihte Szenen, die keinen Tiefgang bzw. Verständnis für tibetische Kultur aufkommen lassen. Naja, aber 7 Jahre in 130min zu fassen ist vielleicht eh nicht leicht... Prädikat: auslassen.

Keine Kommentare: